Am Montag hat Air Berlin neben den etlichen „Pleite-Schlagzeilen“ mit einem ungewöhnlichen Flugmanöver für Aufsehen gesorgt. Augenzeugen filmten wie eine Maschine äußerst knapp an einer Besucherterrasse vorbei geflogen ist.
Der letzte Langstreckenflug von Air Berlin endete am Montag in Düsseldorf mit einer Maschine aus Miami. Allerdings erst beim zweiten Anlauf.
Am Morgen flog der Airbus der Landebahn entgegen. Doch aus unbekannten Gründen war das Flugzeug viel zu hoch, sodass es plötzlich eine scharfe Linkskurve nahm und gefühlt nur 20 Meter über die Besucherterrasse des Terminals hinweg wirbelte.
Die Maschine gewann anschließend wieder Höhe und flog in Richtung Osten davon. Gute acht Minuten später gelang dem Piloten schließlich eine sichere Landung.
Die Besatzung meldete zuvor ein technisches Problem, dass mit dem Fahrwerk etwas nicht stimmen würde und bekam die Erlaubnis zum Durchstarten. Gerüchten zufolge, soll die Ehrenrunde geplant gewesen sein, da es sich um den letzten Flug gehandelt hatte. Air Berlin verneinte jedoch jegliche Absprachen.
Mehrere Fragen bleiben allerdings offen, da das Manöver ungewöhnlich und riskant war. In der Regel starten Piloten geradeaus durch und verzichten auf scharfe Kurven. Zudem ist es fraglich wie die Crew das technische Problem in nur acht Minuten lösen konnte.
Spektakuläre Bilder hat das Manöver jedenfalls gebracht. Zudem sind alle Passagiere sicher und wohlbehalten am Boden angekommen.
Quelle: Express