Polizei warnt vor K.O.-Tropfen an Karneval

•    Getränke nie unbeobachtet lassen!
•    Nach Möglichkeitmit Freunden zusammen kommen, zusammen feiern und auch wieder zusammen gehen.
•    Aufeinander aufpassen, Warnzeichen erkennen (Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen).
•    Bei Übelkeit oder Schwindel Personal oder Freunden Bescheid sagen und bei Verdacht auf "K.O.-Tropfen" sofort einen Arzt aufsuchen.

Frauen, die von Männern bedrängt werden, fühlen sich oft völlig hilflos und bekommen Panik. So solltest Du Dich in solchen Situationen am besten verhalten:

•     Das Wichtigste: Die Situation so schnell es geht verlassen. Keinesfalls sollte man sich auf Diskussionen mit den Personen einlassen oder sie provozieren.
•     Ist das nicht so einfach möglich, mache auf Dich aufmerksam. Schreie laut nach Hilfe und spreche mögliche Zeugen direkt an. So kann man etwa sagen: "Sie da in der roten Jacke, bitte rufen Sie die Polizei!"

• Für die Zeugen gilt: Wer beobachtet, dass eine Frau bedrängt wird, sollte direkt die "110" wählen - auch wenn keine körperliche Gewalt zu erkennen ist. Das Opfer sollte die Angreifer niemals duzen, sondern siezen. "Das zeigt auch Außenstehenden, dass das es sich um keine private Situation handelt“, so ein Experte der Polizei.
• Wer irgendwie kann, sollte sich die Täter einprägen. Auffälligkeiten wie zum Beispiel Tätowierungen sind bei den späteren Ermittlungen sehr hilfreich.
• Wenn es gefahrlos möglich ist, kann man die Situation auch mit dem Smartphone filmen oder fotografieren. Das gilt auch für Zeugen. Manchmal lassen Angreifer dann von ihrem Opfer ab, zudem hilft das Material hilft später der Polizei.
•  Idealerweise versucht man, brenzlige Situationen von vorneherein zu vermeiden. Wer eine Gruppe beobachtet, die aggressiv oder betrunken wirkt,  und ein ungutes Gefühl dabei hat, macht besser einen großen Bogen um sie.
• Und: "Die Gruppe schützt!". Gerade in der Dunkelheit hilft es, nicht allein, sondern mit mehreren unterwegs zu sein.

Quelle: Polizei / dpa